Permutationen
part of [[math2]]
Permutationen ::
Eine Permutation ist eine bijektive Abbildung einer endlichen Menge auf sich selbst.
I.A. verwendet man die Menge und schreibt die Permutation wie folgt: |
Als Wertetabelle können wir eine Matrix nutzen :
Mit bezeichnen wir die Menge aller Permutationen von einer gegebenen endlichen Menge
Beispiel ::
Sei also oder auch Beide dieser Abbildungen sind –> Sie sind Teil der Menge aller Permutationen der Menge!
Identische Abbildung :
Bilder auch einfach die Identität der Menge :
Ordnung einer Permutation :
Die Ordnung einer Permutation ist bestimmt, mit der Menge an Hintereinanderausführungen der Permutation auf sich selbst, sodass die Identität erreicht wird. Dabei ist der Ausgangszustand schon mit Ordnung 1 gesetzt wird. Sei Wenn wir jetzt die Ordnung finden möchten, dann wenden wir die Permutation k-mal auf sich selbst an: Wir haben hier also insgesamt zweimal die Permutation angewandt, um die Identität zu bestimmen. Die Ordnung ist 2
Produkt von Permutationen :
Wir definieren auf eine Verknüpfung über die Hintereinanderausführung - Komposition von zwei Abbildungen. Das heißt : Sei dann die Verknüpfung: Unter der Betrachtung führen wir demnach zuerst mit dem Argument aus und anschließend –
Umgangssprachlich : Somit wird das, was näher zum Argument ist, zuerst ausgeführt
Abgeschlossenheit von
Die definierte Menge aller Permutationen ist bezüglich der Verknüpfung abgeschlossen. Die Verknüpfung zweier Permutationen ergibt wieder eine Permutation in dem gegebenen Universum. Das kommt daher, dass die Komposition von bijektiven Abbildungen wieder bijektiv ist, siehe [[math1_abbildungen |Abbildungen]]]
Beispiele von Verknüpfungen ::
Sei und
Die Komposition beider Permutationen wird folgend gebildet : –> Wir betrachten also zuerst bilden da die passende Verknüpfung und anschließend “setzen” wir den erhaltenen Wert dann in die Permutation Dabei ist die Verknüpfung nicht Kommutativ!, denn
als (symmetrische) Gruppe :
Das Tupel entspricht für einer Gruppe, genauer wird sie als symmetrische Gruppe definiert.
Für das Tupel gelten also die drei Gruppenaxiome [[math2_gruppen#Definition:]]
Diese ist für nicht abelsch.
Beweis symmetrischer Gruppe :
das Assoziativgesetz gilt für die Komposition :
Weiterhin gelte die Existenz eines neutralen Elements : also gilt ferner : , da es sich um die Identitätspermutation handelt. Daraus folgt : und weiterhin : Allgemein folgt:
Zur Betrachtung des inversen Elements: Definieren wir ein Inverses : und Dann gilt dafür : , also
Weiterhin gilt nicht die Kommutativität, wie, wir sie zuvor zeigten.
Beispiele :
, denn Umgekehrt folgt: , denn auch da folgt :
–> am Ende also nur die Permutation von oben, aber invertiert / vertauscht betrachtet! somit folgt für
Für welche Permutation gilt ? Mit Satz 1.6 können wir folgern: , also Ebenso gilt dann auch : mit
.