Schnitt und Summe von :

specific part of [[math2_Vektorräume]] broad part of [[103.00_anchor_math]]


Sei ein , Untervektorraum von .

  1. Wir betrachten die Vereinigung: also die Schnittmenge beider Untervektorräume Diese Schnittmenge muss weiterhin ein Untervektorraum sein
  2. Weiterhin möchten wir die Summe von zwei Untervektorräumen betrachten: Wir nennen diese neue Menge also die Summe der Untervektorräume und weiterhin ist sie auch ein Untervektorraum von .

Beweis der Aussagen:

  1. als Übung, es muss aber den Nullvektor und weitere Vektoren enthalten etc.

Existenz Nullvektor: denn Skalare Multiplikation ist weiterhin im UV : Sei weiterhin Dann ist jetzt Sei Addition bleibt im UV: Seien , und dann ist die Konkatenation (Addition) beider, also . Wir haben also gezeigt, dass es weiterhin ein Unterraum ist!

Weitere Folgerungen :

  1. Der Schnitt von beliebig vielen UV wird weiterhin ein UR sein.
  2. Weiterhin ist jedoch für endlich viele kein Untervektorraum. Zumindest nicht im Allgemeinen betrachtet.
  3. Der Schnitt zweier ist nie leer, denn wir haben mindestens immer den Nullvektor enthalten deswegen ist dieser Schnitt auch immer ein neuer Untervektorraum!

Beispiele: Sei Wir betrachten jetzt: und auch (geographisch betrachtet handelt es sich hier um zwei Geraden im Raum, welche durch den Nullvektor traversieren.)

Jetzt betrachten wir die Schnittmenge und die Addition beider Geraden:

. Wir betrachten damit jetzt eine Ebene im Raum. Wir wissen, dass diese Addition beider dann auch ein Untervektorraum bildet.

Weiterhin dann auch:

= ist eine Aufspannung der beiden Geraden und weiter nicht.