Notationen Mengenlehre ::
Beispielsmengen:: A = {1,2,3} | B = {2,3,4} | C = {4}
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beschreibt Schnittpunkt, Schnittmenge bsp ::
zwei Mengen heißen disjunkt wenn ihr Schnittpunkt der Leermenge entspricht: bsp
echte Teilmenge ::
beschreibt eine Teilmenge. Dabei ist jedes Element der einen Menge in der anderen enthalten bsp :: gesprochen :: C ist eine echte Teilmenge von B gesprochen :: B ist eine echte Obermenge von C
Es besteht ein Unterschied zwischen Kategorisierung in Teilmenge/Obermenge und und als ist element von. Letzteres beschreibt nur, dass etwas ein Element einer Menge ist, nicht, dass es eine Teilmenge ist
Gleichheit zweier Mengen ::
falls gilt : Proofing equality, by proofing implication in both directions ::
Teilmengen ::
beschreibt eine Teilmenge, wobei beide Mengen jedoch nicht gleich sind. mit >> Es folgt, dass A eine echte Teilmenge von B ist, sie jedoch nicht gleich sind
Potenzmengen ::
P{A} := {B | B ist Teilmenge von A} :: {}
Potenzmengen splitten eine gegebene Menge in alle Teilmengen dieser. Bsp :: P{A} = {{1,2,3},{1,2},{1},{2,3},{2},{3},} , sind Submengen, die in jeder Potenzmenge vorhanden sind. bsp :: B ={{,{1}} = {,{},{1},{,1}}
Differenzen von Mengen ::
“A ohne B” beschreibt die Differenz zweier Mengen
Ist , so heißt das Komplement von A (in Abhängigkeit von X)
Symmetrische Differenz ::
= Alle Element, die nicht in der Schnittmenge vorhanden sind, vereint.
multiple Vereinigungen / Schnittmengen ::
Vereinigung ::
Schnittmengen ::
Kartesisches Produkt ::
Menge aller geordneter Paare, heißt Kartesisches Produkt von A mit B. Element könnte man mit Koordinaten vergleichen bzw. baut das kartesische Koordinatensystem darauf auf.
Wir legen fest, dass (a,b) = (a’,b’) : mit
Allgemein sei für Mengen :: Die Menge aller geordneter N-Tupel // Mit N = 2 >> Benennung als Paare, n=3 Tripel
2.5 Rechenregeln für Mengen ::
Seien A,B,C,X Mengen, dann gilt ::
- a Kommutativ
- b
Assoziativ - c Distributiv
- d dann gilt Regeln von DeMorgan
- e , dann
- f
- g
- h
Mengen Gleichmächtig::
Zwei Mengen heißen Gleichmächtig, falls es eine bijektive Abbildung gibt. Also man kann jedem Element der einen Menge genau ein Element der anderen Menge zuordnen. Und da es für alle Elemente gelten muss - bijektiv - müssen beide Mengen gleich sein.
Bsp :: gleichmächtig: ist bijektiv
4.17 Satz |A| = |B|
Seien Mengen A,B endliche Mengen mit und eine Abbildung.
Dann gilt : f injektiv f surjektiv f bijektiv
Beweis ::
Sete Es genügt zu zeigen, dass f injekiv == f surjektiv.
==Beweis==: Se f injektiv, d.h falls dann D.h : verschiedene Elemente aus A werden auf verschiedene Elemente aus B abgebildet, die n Elemente aus A werden also auf die n elemente von B abgebildet. Da B genau n Elemente besitzt - wie a = gilt d.h, f ist surjektiv.
Da endlich, folgt f(A)=B
==Beweis== : Sofern die Abbildung f surjektiv ist, existiert für jedes Element aus B ein Element in A, auf welches abgebildet wird. Da der Betrag beider Mengen gleich ist, und surjektivität fordert, dass für jedes Element mindestens ein Element in der anderen Menge auftritt, kann man daraus schließen, dass jedem Element aus A genau ein Element aus B zugeordnet wird. Somit ist die Abbildung injektiv.