Untervektorräume: #card

specific part of [[math2_Vektorräume]]


Sei ein Körper, Sei V mit ein Vektorraum. Definieren wir eine Teilmenge als einen Untervektorraum/Unterraum , sofern gilt: Dass U mit ebenfalls ein Vektorraum ist. Die Struktur ist also ähnlich, wie bei [[math2_gruppen#Halbgruppen|Halbgruppen]] . Wichtig ist die Existens des Nullvektors : also ^1684967015977

Betrachten wir dafür diverse Beispiele :

Beispiele von Untervektorräumen: #card

dann ist ein Unterraum von ^1684967015984

Unterraumkriterium: #card

Sei ein -Vektorraum. ist ein Unterraum von , dann gilt weiterhin:

  1. -> also eine Multiplikation mit Skalar sollte wieder mit einem Vektor i definierten Raum resultieren.
  2. -> die Addition von zwei Vektoren sollte einen neuen ergeben, welcher ebenfalls in der Menge bzw dem Unterraum enthalten ist. Zusammengefasst heißt es auch: -> Also die Linearkombinationen aller Elemente ist weiterhin in dem Raum enthalten!

Beweis des Unterraumkriterium: #card

gilt, denn nach gegebener Definition ist bereits ein Vektorraum und somit gilt auch die Abgeschlossenheit bezüglich aller Linearkombinationen. gilt, sofern man die Vektorraum-Eigenschaften durchrechnet und dabei beide Paradigmen angibt, also: ^1684967015992

Beispiel für Unterräume:

  1. ist ein -VR. . Dann definieren wir folgend: –> bildet einen Untervektorraum und ist weiter eine Menge, die das Vielfache des gegebenen Vektors darstell. geometrisch betrachtet ist es eine Gerade..
  2. G ist eine Gerade durch den Nullpunkt des Vektorraumes.
  3. Definieren wir ferne eine Ebene . Es beschreibt eine Ebene durch
  4. für einen Vektor , also einem Vektor, außerhalb einer Gerade(geometrisch können wir eine weitere Menge definieren, die jedoch kein Unterraum ist. geometrisch betrachtet ist es eine parallel verschobene Gerade , das Problem dabei ist dann, dass sie keinen Nullvektor mehr beinhaltet!
  5. Sei dann können wir eine Menge/Ebene beschreiben, die nur nach bestimmten Kriterien gefüllt wird –> Muss die Gleichung lösen. Es handelt sich um einen Unterraum, das müssen wir jedoch zeigen.
    Starten wir mit dem Nullvektor: denn Multiplikation im Raum: Also für u gilt Wir prüfen jetzt: Dadurch haben wir die Bedingung erfüllt! Wir können jetzt weiter Also Vektoren im Raum. Gilt jetzt ?: Wir haben also einen Unterraum definiert, da die Kriterien erfüllt wurden!

Vektorraum einer Ebene: –> wir beschreiben eine Ebene, welche auch ein UNtervektorraum ist!. Sie reduziert die gegebene Dimension von beispielsweise…

ist kein Untervektorraum, warum? Weil wir keinen Nullvektor habe !

weiteres Beispiel:

Sei ein Intervall. C eine Funktion auf Dann ist die Menge -> continuous/stetig auf Dann ist die Menge ein Unterraum von der übergeordneten Menge -> Beispiel eines Unterraumes im Funktionen-Raum